Le notti di Cabiria (Die Nächte der Cabiria, 1957)

Nachdem Meisterregisseur Federico Fellini den allerersten Academy Award für den besten ausländischen Film gewann, staubte er mit „Le notti di Cabiria“ unmittelbar den zweiten ab. Die unvergessliche Guilietta Masina nimmt uns mit in die zarten Träume und harte Realität einer unerschütterlichen Optimistin – und auf eine lustig-traurige Reise in die Schatten Roms.

Episode hier herunterladen (MP3, 80 MB)

2 thoughts on “Le notti di Cabiria (Die Nächte der Cabiria, 1957)

  1. Julien says:

    Ich muss gestehen, dass ich noch nie einen Film von Fellini gesehen hatte. Zur Vorbereitung auf dem Podcast habe ich mich den hier angeschaut und wurde sehr positiv überrascht. Ich fand den sehr unterhaltsam. Schon mal danke hier am dieser Stelle für die Empfehlung.

    Im Gegensatz zu euch, fand ich nicht, dass der Film sehr optimistisch war (sie steht nach jeder Misere wieder auf) sondern empfand ich schon als extrem pessimistisch (wie viel Pech kann ein Mensch ertragen).

    mir hat besonders die Wandlung der Figur gefallen. Cabiria wurde als extrem unsympathischer Charakter eingeführt, und wurde mit jedem Schlag sympathischer, bis sie am Ende mittellos auf dem Boden der Tatsachen landet, fast nett und liebenswert.

    Ich habe auch den Film auf italienisch mit Untertiteln gesehen. Die deutsche Fassung war mir auch irgendwie unangenehm, und wie ich gestellten musste, nicht gerade treu übersetzt.

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  2. Nippel says:

    Hallo Zusammen!
    Nachdem ich mich bei „Moulin Rouge!“ geäußert habe, dass ich den Film leider zu spät gesehen habe, so das er mich bewegen könnte, so kann ich hier endlich behaupten, dass ich bei „Die Nächte der Cabiria“ genau richtig dran war und er mich richtig abgeholt hat! Es gibt Filme, sogar gewisse“Scheißhausfilme“ (Entschuldigung für den Begriff), die es bei mir schaffen, durch eine einzige Einstellung oder durch einen einzigen Satz, den ganzen Film zu etwas einmaligen und besonders zu machen…
    Bei „Die Nächte der Cabiria“ war es tatsächlich auch das Ende, das mich total erschöpft zurückgelassen hat. Ich musste sogar etwas weinen, weil ich selber so dermaßen fertig war durch den Film… -Und sowas schaffen nur gaaaaanz wenige Filme! Fellini war für mich eigentlich nie interessant, da ich mit jungen Jahren, ich muss 16 gewesen sein, seinen „Casanova“ im Fernsehen gesehen habe und ich war von dieser künstlichen Atmosphäre überhaupt nicht begeistert. Später wurde ich aber wenigstens Fan von Bergmann und Fassbinder…
    Kurzum: ich bedanke mich bei Euch für die Show und das ich mich vor Fellini nicht mehr so scheuen muss. ich werde mir jetzt wohl „Casanova“ in naher Zukunft antun und noch einige andere Filme, nur der Interesse wegen, -aber ich glaube 8½ werde ich mir doch sparen.
    P.s..: ich hoffe sehr, dass ich bei Mad Max Mal endlich enttäuscht werde, damit es nicht so aussieht, dass ich Euch immer Recht geben muss! 🙃

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