The Raid (2011)

Fast vergessen hat die Filmwelt heute, dass der Actionfilm in den Nullerjahren auf Desorientierung in Form schnell geschnittener Ultra-Closeups setzte. Eine frische Brise war im Jahr 2011 unser heutiger Independent-Kracher, den ein Waliser in Indonesien filmte, der sowohl das Übersichtliche als auch feinste Choreographie zurückbrachte – und der trotzdem knüppelhart ist. Kommt mit ins Hochhaus!

2 thoughts on “The Raid (2011)

  1. Matt says:

    Kurzes Feedback zur Gewaltdiskussion am Ende: Sebastian hat mit ‚The Thing‘ das schlechteste Beispiel überhaupt genannt, weil am weitesten weg! Beim gewaltgrad geht es ja nicht darum wieviel Liter Blut fließt, wieviele Köpfe platzen oder wieviel Meter Gedärme raushängen. Stichwort ist „Realismus“! Das ein fremder Organismus (m)einen Körper aufplatzen lässt, transformiert und als Killer eine Gruppe Menschen dezimiert ist eher …abwegig bis unwahrscheinlich. Das ich eins in die Fresse bekomme, mir jemand in die Knie tritt und mir eine Leuchtstoffröhre in den Hals rammt ist zumindest möglich. Es gibt Szenarien wo es vorkommen KÖNNTE! In meinen Augen ist Raid durchaus der brutalere Film bzw. ‚ein‘ Brutaler Film. Allerdings nicht überzogen und drchaus angemessen!!!

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  2. Steve aus Wien says:

    Gute Folge, meine Herren! Es war mir einmal mehr eine große Freude, euch zuzuhören. 🙂 Was mich persönlich etwas gewundert hat: Hab ich es überhört oder habt ihr tatsächlich nie „John Wick“ erwähnt? Denn das wäre aus meiner Sicht eine noch naheliegendere Reminiszenz an „The Raid“ als „Mad Max: Fury Road“.

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