It’s a Wonderful Life (1946)

Es weihnachtet sehr im April, denn Simon zückt einen Feiertagsklassiker von Regisseur Frank Capra. Außerdem ist Jimmy-Stewart-Monat in der Laterne, denn hier mimt er den rechtschaffenen Raiffeisenbänker George Bailey, der sein Leben lang nur Gutes vollbrachte und doch eines Weihnachtsabends einen finstren Moment auf einer Brücke hat, aus dem heraus ihm nur ein Engel in spe helfen kann.

4 thoughts on “It’s a Wonderful Life (1946)

  1. Matt says:

    Wie viele Haselnüsse hat Aschenbrödel denn jetzt? :)) So oft wie ihr zwischen 2 & 3 hin-und her-gewechselt habt, das war (ungewolltes) Comedygold!!!

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  2. Gunnar Wilhelmi says:

    Tja ich muss sagen, dass ich mit dem Film nicht so gnädig sein kann. Ich darf noch einmal zusammenfassen. Die Message ist:
    – sei glücklich und bescheiden an deinem Platz
    – stelle deine persönlichen Wünsche hinter die Anforderungen (Volks)gemeinschaft
    – schaffendes Kapital vs raffendes Kapital
    – Gottes Wohlwollen ist dir dann sicher
    Das ist ein ultra reaktionäres kleinbürgerliches Setting und auch wenn es deutlich zu weit gehen würde, das Ganze faschistoid zu nennen, so ist da durchaus eine Schnittmenge vorhanden.
    Ein Wohlfühlfilm mit James Steward, den ich sehr schätze, ist für mich HARVEY von 1950.

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  3. Don says:

    Moin.

    Oh doch, auch im deutschen Fernsehen wurde „Ist das Leben nicht schön?“ zu Weihnachten regelmäßig gezeigt, soll gar der meistgezeigte seiner Art sein, meist im ZDF. Das ebbte erst in den 90ern etwas ab und der Film wurde allenfalls mal mitten in der Nacht gezeigt, warum auch immer.

    Widerspricht der Film da nicht eigentlich dem Hays Code, wenn Mr. Potters Unterschlagung ohne Folgen für ihn bleibt?

    In den USA war der 24.10.1929 ja auch gar kein Black Friday, sondern ein Black Thursday.

    Dass der Black Friday so heißt, wie er heißt, hatte ich mir immer so erklärt, dass man den Konsumenten die Assoziation verschaffen will: „Heute ist ganz krasser Preisverfall!“

    Für mich ist „Ist das Leben nicht schön?“ tatsächlich der Weihnachstfilm, den ich und meine Familie wirklich regelmäßig schauen, der muss einfach sein. Dann noch „Der kleine Lord“, evtl. auch „Tatsächlich…Liebe“.

    Auch das „Dallas“-Finale wurde ja im Stile dieses Films gedreht, so nach der Maßgabe: „Wie wäre es wohl, wenn wir Mr. Potter zeigen würden, wie eine Welt aussähe, in der er nie geboren wurde?“

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